SV 1923 Memmelsdorf e.V. - Schachabteilung

Spiellokal: Sportheim Memmelsdorf, Bamberger Str. 3, 96117 Memmelsdorf
Tel: 09 51 / 4 43 01 Jugendtraining: Freitag 19 Uhr Spielabend: Freitag 20 Uhr

Abteilungsleiter:
Claus Kuhlemann - Ziegelfeld 5 - 96123 Litzendorf - Tel.: 09505 / 7661,
claus.kuhlemann@t-online.de


Aktuelles:

*** Achtung: Termin kann noch geändert werden ***
Wir wollen auch dieses Jahr wieder den Silbernen Turm in Memmelsdorf ausrichten.
Erster Termin ist Samstag, 16.06.2007, 9:00 Uhr vormittags.
Bitte bis dahin bei mir melden oder zum Termin vorbeikommen.
Zweiter Termin 2 Wochen später.
Der Schachkreis Bamberg war letztes Jahr der Kreis mit den meisten Teilnehmern, das wollen wir doch wieder erreichen, oder!?
Neues:
Kreisblitzmannschaft: SC Bamberg auf den Plätzen 1 bis 3
Kreisblitzeinzel: Sieger Kurt-Georg Breithut
Kreisschnellschach: Sieger Kurt-Georg Breithut
BVO Sitzung: wieder Bestrebungen gegen Spielgemeinschaften
Kreissitzung: keine Mehrheit für Strafen oder Aufrücken - trotz 19 % Spielausfall in der A-Klasse
SC Bamberg: Jugendmannschaften sehr erfolgreich
Sophie: Vierte mit 4 aus 7 auf den Bay. U16w in Streitberg/Ebermannstadt

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 Altes (5.11.2006)

Termine:
Hall of Fame KJEM.

Altes (19.06.2005)

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Hier der Text unserer Festschrift zum 80 Jubiläum (2003):

No emotion - no glory. Schach in Memmelsdorf

Schach entstand um 600 in Indien, nach den heutigen Regeln spielt man schon über 500 Jahre und ...

Gründung

Im Juni 1985 gründeten etwa 10 Schachspieler eine neue Abteilung im SVM, um den Schachsport in Memmelsdorf auch auf Turnierebene zu etablieren.
Unter der Initiative von Harald Hugel, der auch die Spielmaterialien besorgte, traf man sich allwöchentlich im Nebenzimmer des Sportlerheims, um dem königlichen Spiel zu frönen. Als ersten Abteilungsleiter wählte man Reinhard Anderl, der die Abteilungsführung im Jahr 1988 an Winfried Schreppel weitergab. Nach einem Jahr intensiven Trainings schloß man sich dem Schachkreis Bamberg an, um mit einer eigenen Mannschaft an den Rundenspielen teilnehmen zu können.

Geschichte

Unvergeßlich bleibt der erste Sieg der Schachabteilung am dritten Spieltag gegen die SuG Hirschaid. Hier setzten sich die Memmelsdorfer Spieler erst nach einer Gesamtspielzeit von siebeneinhalb Stunden mit 5,5:2,5 durch. Nach dem Abschluß der Saison belegte man unter den elf Mannschaften den neunten Platz.
Nach einigen Abgängen wurde in der Saison 1987/88 - trotz erheblichen Personalmangels - wiederum Platz neun erreicht. Aufgrund der Gründung einiger neuer Schachabteilungen beschloß der Schachkreis Bamberg die Kreisklasse zu teilen. Deshalb galt es im Spieljahr 1988/89 alle Kräfte zu mobilisieren, um sich einen der acht freien Plätze in der Kreisklasse Bamberg A zu sichern. Bis zum letzten Spieltag hatte man dieses Ziel vor Augen, mußte aber gegen den direkten Mitkonkurrenten Strullendorf eine bittere 2:6 Niederlage hinnehmen und den Weg in die Kreisklasse B antreten.
Somit war das Saisonziel 1989/90 vorgegeben: der direkte Wiederaufstieg. Nach dem Abschluß der regulären Spielzeit belegte man punktgleich mit dem SC Höchstadt den ersten Platz, so daß ein Stichkampf über den Aufstieg entscheiden mußte. Leider zog man hier denkbar knapp mit 3,5:4,5 den Kürzeren und mußte erneut sein Glück in der Kreisklasse B versuchen.
Bedingt durch den Abstieg des SC Bamberg spielte in der Spielzeit 1990/91 ein scheinbar übermächtiger Gegner in der Kreisklasse B. In einem dramatischen und hochklassigen Match hatte der SVM das Glück auf seiner Seite und gewann dieses Duell mit 4,5:3,5. Somit errang man ungeschlagen den ersten Meistertitel für eine Memmelsdorfer Schachmannschaft. Im darauffolgenden Jahr bekam man die härtere Gangart in der Kreisklasse A voll zu spüren und belegte punktgleich mit dem TV Hallstadt den achten und letzten Platz. Der Absteiger mußte erneut in einem Stichkampf ermittelt werden. Bei diesem Duell gab sich die Memmelsdorfer Mannschaft keine Blöße und gewann mit 6,5:1,5. In der Saison 1992/93 erwies man sich als Meister im Auslassen von Chancen. Deshalb war man - trotz zweier spielstarker Zugänge (Elisio Macamo und Claus Kuhlemann) - bis zur letzten Runde in den Abstiegskampf verwickelt. Letztendlich behielt man aber die Nerven und sicherte sich mit dem siebten Platz den Klassenerhalt. 93/94 war der Abstieg nicht zu vermeiden. Die Mannschaft verlor bis auf einen Sieg alle Spiele. Höchsterfreulich gesellte sich der aus Varna (Bulgarien) stammende Dimitri Dimitrov zu uns. Mit dem außergewöhnlich spielstarken Dimitrov am ersten Brett war der Wiederaufstieg für 94/95 fest eingeplant. Es stand bereits fest, daß keine Mannschaft aus der Bezirksklasse West in die Kreisklasse Bamberg A absteigen würde und die beiden Erstplazierten der Kreisklasse B aufsteigen konnten. Nach hohen Siegen ohne Ausnahme war Memmelsdorf Tabellenführer. Die beiden letzten Spiele liefen jedoch unglücklich. Gegen Schlüsselau spielte man nur 1:1 und gegen TV Bamberg II wurde 3:4 verloren. Memmelsdorf war nur Dritter - ein Punkt zu wenig bei bester Brettpunktdifferenz. Memmelsdorf blieb in der B-Klasse.
Beinahe wäre es 95/96 ebenso geschehen. Im letzten Spiel gegen Walsdorf verlor Memmelsdorf 3:4, wurde damit Zweiter und stieg mit Glück hinter TV Hallstadt II wieder in die A-Klasse auf. In diesem Jahr wurde außerdem ein Vereinsturnier mit DWZ-Wertung veranstaltet, an dem 11 Spieler teilnahmen. Auch spielte für Memmelsdorf eine zweite Mannschaft in der C-Klasse.

Führungswechsel

Im Frühjahr 96 übernahm Claus Kuhlemann die Leitung der Abteilung. Die A-Klasse sollte gehalten werden, da sonst gute Spieler die Mannschaft verlassen hätten. Die Partien werden auf Durchschreibformularen festgehalten. Jedem Mannschaftsmitglied wird die Computeranalyse per Post zugeschickt. Dadurch ist eine bessere Vorbereitung zur Nachbesprechung am Clubabend möglich. Wir schafften neue, schöne Holzfiguren, Klappbretter und Uhren an. Verstärkt durch den Zugang eines weiteren Breitengüßbachers, Reinhart Karsch, wurde die Saison 96/97 begonnen. Schließlich reichte ein 2:2 gegen Zapfendorf, nachdem die vorletzte Runde nach langem Kampf gegen den Abstiegsgegner Hallstadt II 4:4 endete. 97/98 mußte die Abteilung ohne Dimitrov auskommen. SV Memmeldorf und die FSG Schlüsselau entschieden den unmittelbaren Absteiger im direkten Aufeinandertreffen. Beide Mannschaften trennten sich unentschieden und somit stand Schlüsselau als direkter Absteiger fest. Im Abstiegskampf der Bezirksklasse II West konnte sich TV Ebern Platz 7 sichern und somit entging Memmelsdorf einem möglichen Abstieg in die Kreisklasse B.

Die letzten 5 Jahre

In den darauf folgenden Jahren meldeten immer weniger Mannschaften, es wurde keine B-Klasse gespielt. Unsere Mannschaft belegte durchweg gute Plätze, zum Aufstieg reichte es aber nie. Auch stellte sich die Frage, ob ein Aufstieg überhaupt wünschenswert wäre. Bedingt durch den Niveauunterschied gelang es keinem Aufsteiger sich zu halten, nach Wiederabstieg droht eine Mannschaft zu zerbrechen. Auch sind die weiten Fahrstrecken im Winter abschreckend. So spielten wir die letzten Jahre sozusagen um die "Goldene Ananas". Petra Schreppel zog aus Bamberg weg und spielt nun nicht mehr bei uns. Der Initiative von Reinhard Anderl ist es zu verdanken, daß wir 98/99 das Spitzenbrett mit Ilie Brandmann aus Moldawien besetzen konnten. Der ruhige und sehr starke Spieler ist uns bei den Spielen und Analysen von großem Nutzen. Christian Schmidt spielte 2000/01 eine 100% Saison (7 Spiele). Reiner Weininger vom FSG Schlüsselau kam 2001/02 zu uns. Elmar Engert fand nach einer Pause wieder den Weg ans Turnierbrett. Für 02/03 gab es Gespräche über eine Spielvereinigung mit der Post SV Bamberg, daraus wurde allerdings nichts.

Das letzte Jahr

Derzeit hat die Schachabteilung 14 aktive Mitglieder. In der abgelaufenen Saison 2002/03 wurde die 1.Mannschft guter Vierter, hinter dem Wiederaufsteiger Bamberg IV, Zapfendorf/PSV und Ebern. Dank an Mannschaftsführer Jürgen Schug. Es kamen folgende Spieler zum Einsatz: Es wurde außerdem eine doppelrundige B-Klasse mit Vierermannschaften ohne Aufstiegsrecht eingerichtet, um Reservespieler und Jugendliche spielen zu lassen. Unsere 2.Mannschaft wurde Zweite hinter Höchstadt III:

Blitz

Erfolge können die Memmelsdorfer Schachspieler auch im Blitzschach vorweisen. Durch einen vierten Platz bei der Kreisblitzmeisterschaft qualifizierte sich die Schachabteilung für die Oberfränkische Mannschaftsblitzmeisterschaft 1991 in Höchstadt. Unter den 30 Mannschaften belegte man am Ende in der Besetzung Harald Hugel, Winfried Schreppel, Ingo Lang und Eduard Kolarz den 19. Platz. Im folgenden Jahr errangen Harald Hugel, Winfried Schreppel, Ingo Lang und Bernd Friedrich die Vizemeisterschaft auf Kreisebene, wobei man besonders gegen höherklassige Mannschaften mit Siegen zu überzeugen wußte. Im Rahmen des 70jährigen Bestehens des SV Memmelsdorf führte die Schachabteilung die Oberfränkischen Mannschaftsblitzmeisterschaften 1993 durch. Gespielt wurde in der Memmelsdorfer Seehofhalle mit zwei Dutzend Vierer-Mannschaften. Harald Hugel erzielte bei der Kreisblitzeinzelmeisterschaft 1998 einen ausgezeichneten vierten Platz. 2003 wurde die Vierermannschft 5. von 13., Harald Hugel im Einzel 7. von 16. Alexander Kuhlemann ist 2003 Oberfränkischer Blitzmeister U-10 und erreichte bei der Bayerischen Blitz-Einzelmeisterschaft U-10 den 4. Platz.

Einzel

In den Einzelkonkurrenzen beteiligten sich verschiedene Memmelsdorfer Spieler auf Kreis- und oberfränkischer Ebene. So erspielte sich Winfried Schreppel beim oberfränkischen Hauptturnier 1992 den dritten Platz. Petra Schreppel errang 1991 im Damenturnier sogar die oberfränkische Vizemeisterschaft, während sie 1992 den Platz vier belegte. Diese Ergebnisse bescherten ihr die Berufung in eine oberfränkische Damenauswahl, die 1991 einen Vergleichskampf gegen eine Auswahl der Pfalz in Deidesheim (Rheinland-Pfalz) bestritt. 1996 nahmen Harald Hugel, Winfried Schreppel und Claus Kuhlemann (auch 2002) am Pokalturnier "Silberner Turm" teil. Jürgen Schug spielte 1996, 1997 und 1998 beim Herold-Gedenk-Turnier des TV Hallstadt mit, 1996 Winfried Schreppel und 1997 Claus Kuhlemann. Der Schachkreis Bamberg überlegt derzeit, die Attraktivität der Einzelturniere zu erhöhen.

Jugend

Was engagierte Nachwuchsarbeit leisten kann, zeigt der enorme Einsatz des damaligen Jugendleiters Reinhard Anderl. 1993 legten elf Schülerinnen und Schüler erfolgreich ihre Prüfung zum "Bauerndiplom" ab. Es folgten die beiden nächsten Stufen, nämlich "Turm-" und "Königsdiplom". Besonders in der Altersgruppe der Acht- bis Vierzehnjährigen wird mit vollem Herzen gespielt, so daß nicht selten nach verlorenen Partien Tränen der Enttäuschung fließen (siehe Überschrift).
Die Integration des natürlich noch schwächer spielenden Nachwuchses in die Mannschaft ist dann allerdings nicht gelungen. Florian Friedmann spielte mehrmals für die Senioren-Mannschaft und an den alljährlichen Bamberger Jugend-Opens mit. Markus Schneider besuchte regelmäßig das Jugendtraining, spielt jetzt in Seubelsdorf.
Seit 98/99 fährt und betreut Claus Kuhlemann zwei seiner Kinder, Sophie(*91) und Alexander(*93). 10 Pokale und über 30 Urkunden zeugen von Alexanders Erfolgen.

Alexander Kuhlemann

Er nahm 2003 zum dritten Mal an den Bayerischen Jugendeinzel- meisterschaften U-10 teil und erreichte den 7. Platz von 20. Er ist Oberfränkischer Jugendeinzelmeister U-10 und Vize im Schnellschach.
Auch Sophie sammelt fleißig Urkunden. 2000/01 wurde sie 2. der Ofr. JEM U-10 und nahm an den Bayerischen Einzelmeisterschaften der Mädchen teil. Momentan ist sie Kreismeisterin U-12.
Seit Herbst 2002 ist Claus Kuhlemann der Jugendspielleiter des Schachkreises Bamberg und Fachübungsleiter (C-Trainer): "Jugendarbeit ist wichtig für den Fortbestand der Mannschaften und darf nicht auf Vereinsebene beschränkt bleiben."

Aktuell

Überraschend kam das erfreuliche Angebot vom SC Hollfeld zu einer Spielgemeinschaft. Der SC Hollfeld spielt seit Jahren in der Bezirksliga II Ost und hat nun beantragt, in den Westen zu wechseln. Es steht ohnehin eine Reform der Kreise im Bezirk Oberfranken an. "Profitieren könnten davon beide Vereine. Die guten Memmelsdorfer Spieler der Kreisklasse haben Gelegenheit sich in der Bezirksliga zu steigern, während schwächere Hollfelder Spieler in der Kreisklasse erste Erfahrungen sammeln können." Auch erhoffen wir uns positive Auswirkungen auf den Vereinsabend und die Jugendarbeit. Es tut sich also einiges in der Schachabteilung.
Wer bis hier gelesen hat, sollte nun auch einfach einmal vorbei kommen. Wir bieten ein eigenes Schachzimmer, gutes Spielmaterial, Vorträge über Eröffnung, Taktik und Endspiel am neuen Demobrett, Computeranalysen, Blitzpartien, Vereinsturnier, Leihbibliothek und natürlich Spannung und Spaß. Der Spielabend ist freitags 19 Uhr, kurze telefonische Absprache empfohlen. Gäste sind herzlich willkommen. Wir suchen Jugendliche für den Aufbau einer Jugendmannschaft und Turnierspieler, die sich wieder einer Mannschaft anschließen wollen.
Interessierte wenden sich bitte an Claus Kuhlemann 09505/7661 (Abteilungsleiter).

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Links

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Stand: 05.11.2006

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